Stück für Stück fange ich an, mir immer mehr im Klaren darüber zu werden, wie sehr ich (bzw. wir, um ehrlich zu sein) uns um Sachen sorgen, denen wir viel zu viel Bedeutung beimessen. Das Problem ist, dass wenn wir uns in diesem Zu-stand der Angst und Hektik befinden, wir wirklich von der absoluten Priorität überzeugt sind, die aber in Wirklichkeit absolut sekundär ist.
Archiv für 2018
Das Jahrestreffen von Darsi Pace
Letzte Woche fand das Jahrestreffen von Darsi Pace statt. Ein offenes Treffen für alle Mitglieder, für Besucher, Interessierte. Was mich dabei beeindruckt hat, war schon allein zu sehen, wie viele Menschen gekommen sind. Menschen jeglicher sozialer Herkunft, mit unterschiedlichem religiösen Hintergrund, Atheisten, …
Alle sind wir auf der Suche nach Wahrheiten, nach Wissen, nach Vorankommen im eigenen Leben, nach innerem Frieden. Viele der Anwesenden haben ihren Weg mit Darsi Pace schon gefunden und wollen ihn weitergehen. Sie sehen Ergebnisse und Fortschritte in ihrem Leben, Frieden der in kleinen Dingen in ihrem Leben seinen Anfang nahm und nimmt und sich fortsetzt.
Ein Zentrum finden
Manche Tage sind derart frenetisch, dass ich schon am Morgen darauf warte, dass endlich Abend ist.
Es gibt Momente während eines solchen langen Tages, in denen ich mich frage „Was ist der Sinn von alledem, von diesem Hetzen, sich Abplagen. Wozu das alles?“
Es ist auf jeden Fall wichtig, sich etwas aufzubauen und sich dafür anzustrengen. Aber wo ist mein Herz? Wo liegt wirklich das Zentrum? Das frage ich mich dann manchmal in diesen Momenten.
Der größte Feind der Veränderung
Der größte Feind der Veränderung, sowohl der individuellen als auch der kollektiven Veränderung, ist das Misstrauen und die Hoffnungslosigkeit. Jedes Mal wenn wir dem Pessimismus und der Resignation nachgeben, jedes Mal, wenn wir denken, dass sich die Dinge niemals ändern werden, dass die Welt von bestimmten Regeln und Anschauungen beherrscht wird, arbeiten wir, wenn auch unbewusst, mit an der Bewahrung dieser Ordnung.
Vorstellung der Bewegung Darsi Pace
Angst und Selbstverwirklichung
Heute habe ich über dieses Thema nachgedacht: Echtes Wachstum gibt es nur, wenn uns das Leben herausfordert… und wir es annehmen, herausgefordert zu werden.
Die Sache ist, dass es absolut nicht einfach ist, diese Herausforderung anzunehmen, denn die Herausforderung besteht ja genau darin, dass es für uns nicht natürlich ist und oft schmerzhaft. Also warum sollte man sie annehmen?
Scheint fast so, als würde man sich unnötigerweise das Leben erschweren wollen.
Es ist in der Tat schwer, zu verstehen, ob wir diese Herausforderungen annehmen, um uns selbst etwas zu beweisen, was wir in Wirklichkeit gar nicht sind und daher von einer bestimmten Vorstellung abhängig sind, oder ob wir diese Herausforderungen annehmen, weil wir merken, dass das, was uns erschreckt, in Wirklichkeit das ist, wozu uns das Leben ruft, es anzupacken und wir einen Weg des Wachstums und größerer Verwirklichung einschlagen sollen.