Ich glaube, dass ein Großteil der leider immer stärker verbreiteten depressiven Zustände dem extremen Mangel an Verwirklichung geschuldet ist. Und das wiederum hängt nicht immer von äußeren Faktoren ab.
Vielmehr liegt dem oft eine tiefe Angst vor dem Leben zugrunde, also die Angst, sich einzubringen, sich zu geben. Wie oft spüren wir, dass wir ein Talent besitzen, das sich gern unbedingt zum Ausdruck bringen möchte, aber gleichzeitig diese entgegengesetzte, gleichsam starke Kraft, die dieses Talent unterdrücken will, herrscht?