Archiv für 2019

Die Schule der wahren Liebe

In diesem christlichen und nihilistischen Westen
wird viel über Liebe und Solidarität gesprochen,
doch innerlich stirbt man vor Verzweiflung und Isolierung.
Man spricht zu sehr über die Offenheit gegenüber dem Anderen, während nicht mal im Ansatz die innere Offenheit gelehrt wird, dieses wahre Ausdehnen des Herzens, was uns wiederum offener für die anderen macht, geräumig genug, um Platz für sie zu schaffen.

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Unwohlsein als Motor der Veränderung

Ich denke, dass die Welt wirklich unerträglich ist, ohne die Hoffnung, sie wenigstens ein bisschen ändern zu können… ohne allzu große Illusionen, ohne einfälligen Idealismus, beginnend bei dem, was man ändern kann.

Sich nicht dem Pessimismus und der Gleichgültigkeit hinzugeben und zu kämpfen, um jeden Tag das Licht in der täglichen Plackerei zu sehen, ist schon für sich ein spiritueller Kampf.

Oft versuchen wir, durch Hyperaktivismus und durch viele Dinge und Probleme, die es zu lösen gilt, unser Unwohlsein zu ersticken. Zum großen Teil “bewahrt” uns das davor, innezuhalten und nachzudenken und stellt manchmal eine Flucht dar, um nicht bis ins Äußerste diesen Schmerz oder einfach diese Langeweile zu spüren, von Tagen, die immer gleich sind, ohne großartigen Elan oder Motivation.

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Alle wollen wir glücklich sein

Alle wollen wir glücklich sein

Doch tun das Gegenteil von dem, was uns glücklich macht
Wir wollen bzw. vielmehr erwarten wir das Glück, wir fordern es sogar ein vom Staat oder vom Grundgesetz, und wir suchen es auf jedem vorstellbaren und denkbaren Wege, so wie es vorher noch nie gegeben hat.

Doch wir tendieren dahin, dass wir das Glück durch eine krampfhafte Befriedigung unserer Bedürfnisse verfolgen. Bedürfnisse, die immer komplizierter und oft nichtig sind, wenn nicht sogar schädlich und die uns letztlich das Leben ruinieren.

Auch in dieser Hinsicht präsentiert sich unsere heutige Zeit als extrem und paradox, wie in einer Zeit, in der die besten und die schlechtesten Dinge nebeneinanderher auf gleichem Terrain existieren und wachsen.

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Wohlwollen ist Ausdauer

 

 

 

 

 

Wohlwollen ist Ausdauer

Das lehrt das I Ging, das chinesische Buch der Wandlungen.

Doch die Ausdauer wird immer seltener. Es herrschen immer mehr die Unbeständigkeit und die Diskontinuität der Beziehungen und Entscheidungen vor.
Wir sind nicht ausdauernd, weil wir ohne tiefe Wurzeln aufwachsen. Wir sind nicht ausdauernd, weil wir oft Dinge tun, die wir nicht tun sollten, und die Dinge, für die wir geboren wurden, tun wir hingegen nicht und wir kennen sie nicht einmal.

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Welcher Frieden für den unruhigen Mensch

 

Wir Menschen sind unruhig, von Natur aus.
Wir sind in der Tat die einzigen „sterblichen“ Tiere, die einzigen also, die wissen, dass sie sterben müssen. Die einzigen, die ein Gewissen zusammenhalten müssen, welches von Gedanken an das Unendliche und von einer ewigen Sehnsucht genährt wird, und einen Körper, der einem rapiden Verfall bestimmt ist.

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ist die Sinnlosigkeit die einzige Perspektive?

Die lauwarmen Träume, Gedanken und Ideale erwärmen uns nicht nur nicht, sondern löschen uns allmählich aus. Der gängigste Einwand, den wir zu hören bekommen, wenn sich unsere Vision von der am nächsten gelegenen Linie am Horizont abhebt, ist, dass es sich nur um Phantasien, reine Utopien handelt.

Doch all die kleinen und großen Revolutionen, mit denen unsere Geschichte gespickt ist, hätten niemals ihren Lauf genommen, ohne einen mitziehenden, großen Gedanken. Heute wie niemals zuvor brauchen wir neue, starke Inhalte und eine neue kreative Kraft. Sich entmutigen zu lassen und sich von der Passivität überkommen zu lassen ist der größte Feind der Veränderung. Das ist wirklich das erste und wahre Hindernis, an dem wir anfangen müssen, zu arbeiten. [Weiterlesen…]