Verschwende nicht den nächsten Augenblick

Das Einzige, was zählt, ist es, einen Bruchteil der Kraft des absolut Lebenden auf die Erde zu bringen.

All die Ausreden, die wir uns gegenseitig erzählen, alle Vergänglichkeit und alle Worte werden früher oder später aus der Geschichte verschwinden.

Alles was bleibt, ist das, wofür wir gekämpft und geliebt haben, allem zum Trotz, und indem wir jedes einzelne Körnchen unserer Energie in den unergründlichen Verlauf der Tage investiert haben.

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Sinnhaftigkeit

 

In unserer irdischen Existenz empfinden wir immer mal wieder das Gefühl des Ekels, welches wir als grundlegend bezeichnen können.
Wir empfinden also keinen Ekel einer einzelnen Sache gegenüber, sondern gegenüber unserer kompletten Existenz, der unzüberwindbaren Grenzen, all des Leidens, das regiert, und der unübertrefflichen Unzulänglichkeit dessen, was diese Existenz uns bieten kann.
Es ist ein bisschen wie das Gefühl des Kohelet in der Bibel: alles ist vergeblich, alles ist unnütz. Kummer und Schmerz, Unglück und Weinen.
Im Buddhismus wird diese Erfahrung als Nibbida bezeichnet: die bittere Feststellung, dass man nichts tun kann. Das Leben ist von Grund an unbefriedigend.

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