Sinnhaftigkeit

 

In unserer irdischen Existenz empfinden wir immer mal wieder das Gefühl des Ekels, welches wir als grundlegend bezeichnen können.
Wir empfinden also keinen Ekel einer einzelnen Sache gegenüber, sondern gegenüber unserer kompletten Existenz, der unzüberwindbaren Grenzen, all des Leidens, das regiert, und der unübertrefflichen Unzulänglichkeit dessen, was diese Existenz uns bieten kann.
Es ist ein bisschen wie das Gefühl des Kohelet in der Bibel: alles ist vergeblich, alles ist unnütz. Kummer und Schmerz, Unglück und Weinen.
Im Buddhismus wird diese Erfahrung als Nibbida bezeichnet: die bittere Feststellung, dass man nichts tun kann. Das Leben ist von Grund an unbefriedigend.

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Vertrauen

 

 

Vertrauen.

Eines der schwierigsten Dinge, die man erreichen kann.
Alles muss kontrolliert werden. Alles muss messbar und vorhersehbar sein.
Nie zuvor in der Geschichte hat die westliche Welt ein solches Niveau an Wohlstand gehabt. Und doch sagen uns die Daten, dass die Depression im Jahr 2020 die am meisten verbreitete Krankheit in der Welt nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein wird. Eurostat Quellen berichten, dass in Europa mehr als 35 Millionen Menschen darunter. [Weiterlesen…]